Fasten ist weniger:
weniger Süßigkeiten,
weniger Alkohol,
weniger Fernsehen,
weniger Internet,
weniger ...
Fasten ist mehr:
mehr innere Ruhe,
mehr Besinnung auf das Wesentliche,
mehr Zeit für andere, für mich, für Gott,
mehr Staunen über die Natur,
mehr bewusstes Leben,
mehr Dankbarkeit für sonst so Selbstverständliches,
mehr ...
Herzlich willkommen zu unserem Podcast am 2. Fastensonntag. Wir freuen uns, dass wir auch heute wieder mit Ihnen Lieder, Gebete und Gedanken teilen dürfen.
Beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 422,1 – Ich steh vor dir mit leeren Händen
Einführung
Das kann Gott doch nicht wollen.
Das geht zu weit.
Da verstehe ich ihn aber wirklich nicht.
Gott ist oft so ganz anders, als wir ihn uns denken, als wir ihn uns wünschen. Unser Glaube an ihn wird manchmal auf eine harte Probe gestellt.
Und doch gilt seine Zusage:
Ich bin bei dir, ich lasse dich nicht los.
Auf diese Zusage darf ich bauen – trotz allem.
Gebet
Gott,
du Unbegreiflicher,
du oft nur schwer Verständlicher,
du der ganz Andere.
Höre mich,
lass mich nicht allein,
rette mich, fang mich auf.
Denn du bist doch mein Gott,
dem ich vertraue. Amen.
Liedruf
Gotteslob 511 (mit Versen aus Psalm 38)
Lesung
Gen 22, 1 – 2. 9a. 10 – 13. 15 – 18
Impuls
Lied
Gotteslob 437 - Meine engen Grenzen
Vater unser
Jesus sagt uns, dass wir zu Gott Vertrauen haben dürfen wie zu einem guten Vater und einer guten Mutter. Und so dürfen wir ihn auch ansprechen:
Vater unser...
Schlussgebet
Gott, du bist uns nahe. Das zu glauben fällt uns leicht, wenn wir die Welt umarmen können. Darauf zu vertrauen gibt uns Kraft und Halt, wenn alles Weltliche um uns herum einbricht.
Wir bitten: Stärke und vertiefe unseren Glauben und lass uns allezeit deine Nähe spüren. Amen.
Segen
Und so segne uns und alle, die zu uns gehören,
der starke Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Er segne uns und lasse uns zum Segen werden. Amen.
Lied
Gotteslob 811 – Keinen Tag soll es geben
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Sonntag und Gottes reichen Segen für die kommende Woche.
Anfang Februar 2021 lockt mich sonniges Winterwetter auf den Fahrradweg entlang der Wurm. Auf einigen Kilometern bildet der Fluss die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden. In Rimburg überspannt seit mehr als 2000 Jahren eine Brücke den Fluss. Bei der Fahrt über die Brücke begegne ich zwei Schildkröten.
Ich steige ab und befasse mich mit den beiden Tieren. An jedem Ende der Brücke steht eine - oder geht sie? Natürlich geht sie, soweit eine Skulptur aus Bronze gehen kann. Ich mache mich kundig. Tafeln auf Deutsch und Niederländisch erklären, dass die Tiere ein Symbol sind für das beständige Aufeinander-zu-gehen. Das ist natürlich treffend für einen Ort, an dem Menschen von zwei Ufern eines Flusses aus, aus zwei Richtungen, aus zwei Ländern aufeinander zu gehen.
Vielleicht drücken die Tiere aber auch mehr aus. Die Schildkröte steht für mich für Ruhe, Geduld und Weisheit. Sie macht einen friedlichen Eindruck. Sie zieht sich zurück in das Innere ihres Panzers, vielleicht auch ein Bild für den Rückzug in eine geistliche Innerlichkeit. Wie dem auch sei, die beiden Schildkröten auf der Brücke von Rimburg gehen beständig aufeinander zu. Sie haben dabei ihr gegenüber im Blick - freundlich und aufmerksam.
Bevor ich die Brücke schließlich ganz überquere, gehe ich mehrfach zwischen den beiden hin und her. Ich nehme ihre Perspektive einige Zentimeter über dem Boden ein. Der Blick ist schon ein anderer als aus meiner 1,80 m Menschenperspektive. Die beiden haben weniger Überblick, dafür aber mehr Bodenhaftung. Außerdem scheinen sie alle Zeit der Welt zu haben.
Ich nehme ich mir erstaunlich viel Zeit für die beiden Schildkröten und überlege, was die beiden anders machen als ich. Machen sie etwas besser oder haben sie es einfach besser hier auf der Brücke? Die beiden Tiere sagen nichts, geben mir keine einfache Antwort. Ich mache ein Foto, setze mich wieder aufs Rad und lasse die beiden noch eine Weile in meinen Gedanken mitfahren.
Wenn ich mich verlaufe, muss ich umkehren.
Wenn ich in einer Sackgasse bin, geht es nicht weiter.
Wenn ich mich im Kreis drehe, komme ich nie ans Ziel.
Wenn ich keinen Plan habe, weiß ich nie, wo ich auskomme.
"Kehrt um"
Dieser Ruf erreicht uns immer wieder in der Fastenzeit.
Doch wer will schon umkehren?
Das ist mühsam, das ist beschwerlich.
Und doch: Manchmal geht es nicht anders -
auch auf dem Weg des Glaubens, auf dem Weg zu Gott.
Ein kleiner Sonnenstrahl,
eine duftende Blume,
ein gutes Wort,
ein herzlicher Blick, ein einfühlsames Schweigen,
ein Zeichen der Wertschätzung,
ein aufrichtiges "Dankeschön",
ein Gedenken im Gebet.
Es braucht oft nicht viel,
um Menschen glücklich
zu machen.
Heute feiern wir den ersten Sonntag in der Fastenzeit.
Wir begleiten Jesus auf seinem Weg zum Kreuz und begrüßen alle, die mit uns im Beten verbunden sind.
Wir kommen zusammen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Einführung
Fasten
40 Tage lang
sich besinnen aufs Leben
sich reduzieren aufs Wesentliche
sich bereichern an Gott
Wie kann das gelingen?
Woher kommt mir Hilfe?
Herr, erbarme dich.
Kyrie
Gotteslob 162 – Mit lauter Stimme ruf ich zum Herrn
Gebet
Guter Gott,
hilf uns,
einen neuen Blick auf unser Leben zu werfen,
alten Ballast abzuwerfen,
Abhängigkeiten loszulassen
und Trägheit und Resignation in deine Hände zu legen.
Dein Reich ist nahe. Amen
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 12-15
Impuls
Seit Wochen und Monaten machen wir Wüstenerfahrungen und erleben eine Zeit von Fasten und Verzicht. Jesus verkündet eine neue Zeit.
Fürbitten
Gott, die Zeit ist erfüllt. Dein Reich komme:
Für alle, die sich nach Begegnungen und Nähe sehnen,
für alle, die einsam sind:
Dein Reich komme.
Für alle, die sich auf das Nötigste beschränken und Verzicht üben,
für alle, die Not leiden:
Dein Reich komme.
Für alle, die Hilfe suchen und Unterstützung erfahren,
für alle, die erkrankt sind:
Dein Reich komme.
Vater unser
Vater, dein Reich komme. Darum bitten wir:
Gebet
Gott,
die Wüste des Lebens ist öde und endlos,
staubig und trocken.
Wir sehnen uns nach Oasen mit frischem Wasser.
Schenke uns in den trüben Zeiten Lichtblicke,
die uns aufleben und aufblühen lassen.
Dir vertrauen wir, Amen.
Lied
Gotteslob 799 – Da wohnt ein Sehnen tief in uns
Segen und Verab- schiedung
Gott möge uns in dieser Zeit des Fastens und Besinnens segnen,
er möge uns in der Erfahrung von Wüste und Trockenheit mit frischem Wasser neu beleben:
Der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
Wir wünschen Ihnen und den Menschen, die mit Ihnen verbunden sind, einen guten ersten Fastensonntag.
"Kürzeste Definition von Religion: Unterbrechung",
so der bekannte Theologe Johann Baptist Metz.
Die Fastenzeit lädt ein,
den Alltag zu unterbrechen,
umzukehren
von der Hektik in die Stille,
von der Angst zum Vertrauen,
vom Festhalten zum Loslassen,
aus der Schuld in die Versöhnung,
aus der eigenen Enge in Gottes Weite.
Zeichen der Endlichkeit.
Das Leben ist mir hier und jetzt geschenkt,
aber es währt auf dieser Erde nicht ewig.
Ewig aber bleibt Gottes Zusage,
dass nichts bei Ihm
in Seiner zeitenlosen Ewigkeit
verlorengeht.
Heute, am Aschermittwoch, beginnen wir den Weg der 40 Tage hin zum Osterfest. Wir begrüßen Sie zur Feier des Gottesdienstes und bitten Sie, sich das Bild des MISEREOR-Hungertuches zur Hand zu nehmen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Einführung
Die Fastenzeit ist eine Zeit der Umkehr und Neuorientierung. Die Coronakrise hat gezeigt, dass wir nicht einfach so weiterleben können. Wir sind verletzlich und haben unsere Schwachheit und Ohnmacht erfahren. Wir haben gespürt, wie wichtig Solidarität ist – hier bei uns, in Europa und weltweit.
Das neue MISEREOR-Hungertuch regt an, achtsam zu bleiben und achtsam zu werden, was der Nächste braucht, woran er leidet, wonach er sich sehnt.
Kyrieruf
Gotteslob 151
Gebet
Gott,
du begleitest uns auf dem Weg des Wandels
und willst uns erneuern.
Mit allen Sinnen erfahren wir die Welt.
Öffne unsere Ohren,
dass wir erkennen, wo du uns rufst.
Wende unsere Augen hin zu dem,
was du uns zeigen willst.
Lass uns unsere Hände gebrauchen
zum rechten Handeln. Amen
Lesung
2 Korintherbrief 5,20 - 6,2
Impuls
Lied
Gotteslob 440 – Hilf, Herr, meines Lebens
Fürbitten
Gott, du bist ein Gott des Lebens. Wir bitten um die Kraft zur Umkehr und zu einem neuen Anfang:
Lass uns mit neuer Aufmerksamkeit auf dein Wort hören und daraus unser Leben gestalten.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für die Kirche:
Treibe uns an, Erneuerungen zu wagen und Schritte der Umkehr zu setzen.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für die Frauen und Männer mit großer Verantwortung in Politik und Gesellschaft und für uns selbst:
Lass uns alle der Gerechtigkeit und dem Frieden dienen.
Du Gott des Lebens:
Wir bitten für alle, die uns in das Dunkel des Todes vorausgegangen sind:
Führe sie in das Licht.
Du Gott des Lebens:
Vater unser
beten
Meditation
Die Asche
ein Zeichen für Umkehr
sich prüfen
das Herz neu zu dir, Gott, hinwenden
aufmerksam sein für das,
was falsch war,
was verletzt und zerstört hat
sich öffnen
für die Bedürfnisse
der Menschen nah und fern
erkennen,
wo neue Wege sind,
wann andere uns brauchen
Lied
Gotteslob 795 – Zeige uns den Weg
Segens-
gebet
Gott,
du hast uns nach deinem Bild geschaffen.
Du lässt uns Kraft zukommen, uns zu verändern.
Segne unseren Rückblick und unsere Neubesinnung.
Segne unseren Aufbruch.
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Hören Sie den Gottesdienst zum 6. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Mit „Alaaf“ begrüßen wir alle, die heute über den Podcast mit uns verbunden sind.
Beginnen wollen wir im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Gott, der eine tiefe Freude in unser Herz legen will, sei mit uns allen.
Lied
Gotteslob 819 – Unser Leben sei ein Fest
Einführung
Karneval:
Ausgelassenheit,
Straßenumzüge,
Menschenaufläufe,
Zeltgedränge -
all das wird es in diesem Jahr nicht geben.
Karneval:
Lachen,
Freude machen,
mal einfach Mensch sein,
vom Alltag abschalten -
all das darf es geben, auch in diesem Jahr.
Gebet
Herr, unser Gott.
Du legst uns eine tiefe, innere Freude in unser Herz,
die Freude darüber, dass du uns liebst,
dass du uns annimmst, wie wir sind.
Halleluja
Lesung
1 Korinther 10, 31 – 11, 1
Karnevalsimpuls
Fürbitten
Herr, du legst Freude in unser Herz. Wir rufen zu dir:
Für alle, die gerne Karneval feiern:
dass sie nicht in Traurigkeit und Bitterkeit sinken.
Für alle, die voller Sorgen sind:
dass sie im Glauben an deine Nähe Halt finden.
Für uns alle:
dass wir erkennen, wo andere unsere Hilfe brauchen.
Für alle, die an Corona erkrankt sind:
dass sie wieder genesen und dass auch ihre Angehörigen Kraft erhalten.
Vater unser
So lasst uns gemeinsam beten: Vater unser...
Schluss- gebet
Herr, wir danken dir.
Du bist bei uns alle Tage -
in Frohsinn und Trübsal,
bei Erfolg und Misserfolg,
in Gesundheit und Krankheit.
So sei auch heute bei uns,
gib uns ein fröhliches Herz,
das uns trägt und atmen lässt,
heute und an allen Tagen. Amen.
Segen
Und so segne uns der gute Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Lied
Gotteslob 403 – Nun danket all und bringet Ehr
Verab-
schiedung
Wir wünschen Ihnen einen, wenn auch vielleicht einmalig ruhigen, so doch schönen und aufbauenden Karnevalssonntag.
Bleiben Sie zuversichtlich und gesund!
So viele sonnen sich im Beifall der anderen.
So viele setzen auf ‚Vitamin B‘.
So viele halten sich für wichtig,
wenn sie gut bei den Menschen ankommen.
Die Heilige Schrift spricht eine andere Wahrheit aus:
„Wäre einer vollkommen unter den Menschen,
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.“ (Weisheit 9,6)
Die Weisheit ist ein alttestamentliches Wort für den Heiligen Geist.
Der wahre Wert eines Menschen und seine besondere Bedeutung
sind demnach nur zu finden,
wenn sich jemand vom Heiligen Geist leiten lässt.
Ich werde darauf achten. Auch bei mir.
Hören Sie den Gottesdienst zum 5. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Wir begrüßen Sie zur Feier des Sonntags!
Einige Elemente unserer Liturgie wollen wir hier mit Ihnen teilen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Hl. Geistes.
Amen.
Einführung
Sich ausweinen können,
sich ausschreien können,
klagen können über eine Welt,
in der Leid geschieht.
Hiob sein dürfen
und Gott fragen können.
Sich aufregen können vor Gott
über die grausamen Rätsel der Geschichte.
Leiden können an den Steinen,
die statt des Brotes
in seinem Namen angeboten werden.
Aufschreien können,
wenn ein Guter scheitert.
Sich ausklagen können und spüren:
Er versteht dich, wie dich keiner versteht!
Lied
Gotteslob 417 – Stimme, die Stein zerbricht
Gebet
Gott, Leid und Tod sind Feinde unseres Lebens.
Wir lehnen uns gegen sie auf.
Wir fragen: Warum Corona, das Elend, die Not?
Und immer wieder wenden wir uns an dich.
Es heißt doch: Du bist ein Helfer und ein Retter.
Zeige uns einen Ausweg!
Lesung
Hiob 7,1-4.6-7
Impuls
Klage
Herr Jesus Christus
oft kann ich nur meine Träume bringen
zerbrochen und zerschlagen an der Realität
zerplatzt wie Seifenblasen
Oft kann ich nur meine Gedanken bringen
die ich schon tausendmal gedacht habe
warum all dieses Leid
warum tut Gott nichts
warum schweigt er
Der Hiob in mir quält mich
meine Hände sind leer
was soll ich tun
gegen den Krieg, das Leid, das die Menschen heimsucht
Jesus Christus
oft kann ich nicht anders
ich muss meinen stummen Schrei
gegen das Leid auf dieser Erde anstimmen
Du bist Mensch geworden wie wir
gestorben mit der Frage: Warum?
Du gibst uns Vertrauen,
Unmögliches zu versuchen.
Hilf uns!
Vater unser
beten
Lied
Gotteslob 790 – Meine Zeit steht in deinen Händen
Segen
Gott segne Sie und alle, die es besonders schwer haben.
Gott schütze uns und schenke uns Zeichen seiner Nähe und seines Trostes:
Der Vater und der Sohn und der Hl. Geist.
Das Christentum ist eine klasse Religion.
Das wusste der Mann aus Nazaret schon.
Es gibt dem Menschen Schönheit und Kraft,
mit der er alles zu Gottes Ehre schafft.
Das ist der Auftrag, das die Bestimmung,
dass in uns wachse diese Gesinnung:
Gott ist groß und wir und alle in seiner Hand.
Diese Botschaft macht überall bekannt!
Hören Sie den Gottesdienst zum 4. Sonntag im Jahreskreis:
Begrüßung
Auch heute dürfen wir Sie herzlich begrüßen zur Mitfeier der Liturgie am 4. Sonntag im Jahreskreis. Gemeinsam beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einführung
Wenn wir einander begegnen,
fällt uns zunächst das Äußere auf:
das Aussehen,die Kleidung, die Haltung.
Wenn wir uns näher miteinander beschäftigen,
kommt das Innere zum Vorschein:
das Wesen, der Charakter, der Geist, aus dem heraus einer lebt.
Was einen Menschen wirklich ausmacht, sind die inneren Werte.
Lied
Gotteslob 437: Meine engen Grenzen
Gebet
Herr, unser Gott.
Du kennst uns durch und durch.
Du weißt um unsere Schwächen,
du kennst unsere guten Seiten,
unsere Hoffnungen und Wünsche.
Bei dir sind wir gut aufgehoben -
mit unserem ganzen Leben.
Gib, dass auch wir uns und einander annehmen
und zum Guten verhelfen.
Darum bitten wir dich. Amen.
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 21 –28
Impuls
Jesus war anders, er sah den ganzen Menschen.
Fürbitten
Herr Jesus Christus, du Heil und Heiland aller Menschen. Wir rufen zu dir:
Hilf uns, uns selber anzunehmen mit unseren Stärken und Schwächen.
Hilf uns, im anderen vor allem auch das Gute zu entdecken.
Hilf uns, durch gutes Denken und Handeln die Welt, in der wir leben, zu ändern.
Vater unser
So kann etwas von deinem Reich spürbar werden. So wollen wir beten:
Vater unser ...
Meditation
Wussten Sie schon,dass ...
Segensgebet
Herr, unser Gott.
Deine Nähe lässt uns leben.
Du gehst mit uns zu allen Zeiten.
In deiner Nähe werden wir heil,
finden wir zum Guten.
So bleibe uns nahe in dieser Woche,
bleibe bei unseren Angehörigen und Freunden,
bleibe bei allen Menschen – nah und fern.
Segne uns – Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Und lass uns zum Segen werden. Amen.
Lied
Gotteslob 811: Keinen Tag soll es geben
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche.
Ich ringe mit mir selbst.
Ich ringe mit dem Leben.
Ich ringe um jeden Tag.
Ich ringe in jeder Nacht.
Ich ringe gegen mein Gefühl.
Ich ringe mit meinem Verstand.
Ich ringe mit Gott:
Jakob rang mit einem Mann,
der ihn nicht besiegen konnte.
„Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.“ (Genesis 32,27)
Ich ringe um den Segen Gottes.
Ich ringe um meine Zukunft.
Ich ringe um mein Leben.
Ich ringe mit Gott.
wenn ich belesen und gelehrt wäre
wenn ich sachkundig und gebildet wäre
wenn ich kenntnisreich und studiert wäre
wenn ich wissend und bewandert wäre
hätte aber die Liebe nicht
so bin ich nichts
Hören Sie den Gottesdienst zum 3. Sonntag im Jahreskreis:
Begrüßung
Herzlich willkommen sagen wir Ihnen und Euch, die wir über den Podcast verbunden sind. Wir hören und teilen miteinander das Wort Gottes.
Vor etwa 1 ½ Jahren hat Papst Franziskus den dritten Sonntag im Jahreskreis, den heutigen Sonntag, zum „Sonntag des Wortes Gottes“ erklärt. Damit unterstreicht er die große Bedeutung von Gottes Wort – in unserer Zeit.
Wir beginnen unsere Feier und sprechen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 450: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht
Gebet
Gott, die Zeit ist erfüllt.
Dein Reich ist nahe.
Wir sehnen uns nach einer anderen, neuen Welt.
Hole uns ab, rufe uns auf den Wegin deiner Nachfolge.
Mit dir sind wir unterwegs.
Im Namen Jesu, deines Sohnes, und
in der Kraft deines Geistes. Amen
vor dem
Evangelium
Jesus ist das lebendige Wort.
Er ist in unserer Mitte
im Wort der Heiligen Schrift.
Öffnen wir uns für seine Botschaft.
Evangelium
Markus-Evangelium 1, 14-20
Impuls
Menschenfischer sind Fischer, die nicht ihr eigenes Netz auswerfen; sie sind im Auftrag eines Größeren unterwegs.
Lied
Gotteslob 456: Herr, du bist mein Leben
Fürbitten
Heute, am Sonntag des Wortes Gottes, bitten wir:
Öffne unsere Ohren und unser Herz für deine frohmachende Botschaft.
Gib uns deine gerechte Stimme bei Streit und Unrecht.
Mache uns heute zu deinen Menschenfischern.
Vater unser
Das Reich Gottes ist nahe. Bitten wir gemeinsam darum, dass Gottes Reich kommen möge. Und so beten wir:
Vater unser...
Gebet
Wenn das Reich Gottes nahe ist
Wenn Gottes Welt vor der Tür steht,
dann lass mich die Tür öffnen.
Gib mir ein neues Herz,
denn das alte liebt zu sehr die Gewohnheit.
Gib mir offene Augen,
denn die alten verlieren sich zu sehr in
Nebensächlichkeiten.
Gib mir wache Ohren,
denn die alten sind zu schwerhörig geworden.
Gib mir eine mutige Zunge,
denn die alte ist zu vorsichtig geworden.
Gott,
wenn du und dein Reich an meiner Tür stehen,
dann will ich Ja sagen zu dir
und mit dir gehen in eine neue Welt.
Lied
Gotteslob 794: Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Segen
Wir bitten um Gottes Segen:
Mache uns bereit, dein Rufen zu hören
und dir vertrauend Antwort zu geben.
Mache uns bereit zum nächsten Schritt.
Dazu gebe uns Gott genügend Kraft und Mut,
der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
Entlassung
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche mit schönen Erlebnissen, guten Begegnungen und Kraft in schweren Zeiten.
ich wünschte
ich wäre dickhäutiger
und weniger gestresst
und nicht so stark belastet
und viel, viel jünger
und könnte loslegen
wie in alten zeiten
doch ich bin zerrissen
und gequält und wund
und leide still vor mich hin
und sehe kein ende
und wünschte
ich hätte einen
der bei mir bleibt
wenn es wieder
ganz dick kommt
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Willkommen an diesem Sonntag zum Podcast. Wir freuen uns, dass Sie an unserem Gottesdienst teilnehmen, und begrüßen Sie herzlich.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 140, 1.+3. Str.: Kommt herbei
Einführung
Einmal wenigstens, Jesus,
möchte ich am Weg stehen, den du gehst,
deinen Schritt hören, wie er näher kommt,
dich sehen, wie du bist.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
deine Stimme hören, die mich beim Namen nennt,
die mich meint und die mir sagt:
Ich bin gerufen.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
ein Stück mit dir gehen,
dir nachfolgen vom Morgen bis zum Abend,
und Brotzeit machen mit dir.
Einmal wenigstens.
Gebet
Herr, du rufst uns zu dir.
Was werden wir tun?
Mach uns neugierig.
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,35-42
Impuls
Der da lohnt dein Interesse.
Wer ist der da?
Kommt und seht!
Glauben
Gotteslob 806: Wenn Glaube bei uns einzieht
Fürbitten
Mit Vertrauen wenden wir uns Jesus Christus zu:
Für alle, die du rufst:
Für alle, die dir folgen wollen:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die deinen Ruf in den Wind schlagen:
Für alle, die dich für verrückt halten:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die in uns den Glauben angestoßen haben:
Für alle, denen wir Zeugnis geben sollen:
Herr, erbarme dich!
Vater unser
Mit Jesus und seinen Jüngern beten wir:
Vater unser ...
Schlussgebet
Jesus Christus, du hast uns in deine Nähe geholt.
Du vertraust uns.
Das macht uns dankbar.
Lass uns für dich eintreten.
Lied
Gotteslob 451, 1.+3. Str.:Komm, Herr, segne uns
Segen
Gott segne uns auf unserer Suche.
Er begleite uns auf allen Wegen.
Er schenke uns, wo wir bleiben können
und zu Hause sind:
der Vater und der Sohn und der Hl. Geist. Amen.
Wir sagen Dir Dank,
großzügiger Gott,
für die Schönheit
von Erde und Meer,
für das Singen der Vögel
und das Blühen der Blumen.
Für alle guten Gaben
Deiner reichen Schöpfung
danken wir Dir.
Du schenkst sie uns
und allen zur Freude.
Hilf uns,
dass wir auch
bereit werden zu erhalten,
was Du uns anvertraust,
damit wir Deine Gaben
bewahren für die,
die nach uns kommen,
zur Ehre Deines Namens.
Neu, wie neu ist das neue Jahr wirklich
und wie lange ist es neu?
Gilt es morgen vielleicht nur noch als neuwertig
oder sogar schon als gebraucht?
Und übermorgen ist es bereits ausgetreten
wie täglich genutzte Schuhe,
bequem, eingelaufen, angepasst und
so vertraut, wie uns das alte Jahr vertraut war.
In Comics und Filmen haben die Helden immer Super-Kräfte:
Popeye hat riesige Muskeln, Superman kann fliegen,
Spiderman klettert an Häusern hoch.
Auch wir bekommen eine Kraft verliehen, schon mit der Taufe:
die Kraft, uns zu verändern.
Nicht nur die Vorsätze, die vielleicht zu Beginn eines neuen Jahres getroffen werden.
Das ganze Leben kann ein Weg dieser Veränderung sein – um als Christen erkennbar zu sein.
Nicht durch Muskeln und Superkräfte,
aber durch Nächstenliebe und Aufmerksamkeit.
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Taufe Jesu:
Begrüßung
Mit dem heutigen Tag, dem Fest der Taufe Jesu, schließt der Weihnachtsfestkreis. Wir begrüßen alle, die über den Podcast wieder mit uns verbunden sind.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 253 – In dulci jubilo
Einführung
Seit dem Fest der Geburt Jesu sind etwa 30 Jahre vergangen. Dreißig Jahre, von denen wir so gut wie nichts wissen.
Erst jetzt taucht Jesus wieder auf. Er stellt sich in die Reihe derer, die sich von Johannes taufen lassen – unbemerkt, unbeachtet, bedeutungslos.
Einer von uns – als solcher beginnt er sein Wirken.
Und er bleibt sich treu.
Gebet
Guter Gott,
als Jesus aus dem Wasser der Taufe stieg, hast du ihn als deinen geliebten Sohn bezeichnet.
Auch uns hast du als deine geliebten Kinder angenommen. Lass uns hierfür dankbar sein. Amen.
Halleluja
Lesung
Apostelgeschichte 10, 34 – 38
Impuls
Fürbitten
Herr Jesus Christus, mit deiner Taufe begann dein Wirken unter den Menschen.
Zu dir rufen wir: (mit Liedruf 156)
Lass uns als Getaufte unsere Aufgaben erkennen...
Lass uns dankbar sein für deine Liebe...
Gib uns Kraft und Mut, uns allezeit zu dir zu bekennen...
Lass deine Botschaft in unserer Welt immer mehr Raum gewinnen...
Vater unser
beten
Schlussgebet
Gott,
lass dein Wort weiter in uns wirken,
lass uns erkennen, wohin du uns stellst,
lass uns deine Wege gehen –
heute und an den kommenden Tagen,
sei du bei uns, leite und begleite uns. Amen.
Segen
Und so segne uns der gute und dreieinige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied
Gotteslob 259: Gottes Stern, leuchte uns
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag und eine gute Woche.
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Erscheinung des Herrn:
Begrüßung
Zum Fest der Erscheinung des Herrn – auch bekannt unter dem Namen „Heilige Drei Könige” - begrüßen wir Sie herzlich zur Mitfeier des kurzen Gottesdienstes.
Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 240: Hört, es singt und klingt mit Schalle
Einführung
Wer eine Reise macht, überlegt vorher, wohin es gehen soll. Das Ziel im Auge – sonst geht es nicht!
Die Sterndeuter, von denen heute im Evangelium die Rede ist, brachen auf zu einer Reise, die sie ins Ungewisse führte. Sie kannten das Ziel nicht, lediglich ein Stern wies ihnen den Weg, ein Stern, von Gott geschickt.
Orgelmusik
Gebet
Herr, du sendest Zeichen,
um auf deine Gegenwart hinzuweisen.
So folgten die Weisen dem Stern und
fanden den Weg zu dir, dem Erlöser.
Lass auch uns die Zeichen,
die du unserer Zeit schenkst, erkennen
und dich als unseren Erlöser finden.
Darum bitten wir dich. Amen.
Halleluja
Evangelium
Matthäus-Evangelium 2, 1 – 12
Impuls
Fürbitten
Herr, unser Gott. Zu dir rufen wir:
Für alle, die dich suchen:
Lass sie in ihrem Bemühen nicht aufgeben...
Für alle, die meinen, dich schon längst gefunden zu haben:
Erwecke in ihnen weiterhin Neugierde, dich noch genauer und vielleicht ganz anders kennen zu lernen...
Für alle, die ihre Suche aus Enttäuschung oder Mutlosigkeit aufgegeben haben:
Wecke in ihnen neu eine tiefe Sehnsucht nach dir...
Für uns alle:
Lass uns bei unserer Suche nicht müde werden...
Vater unser
Und so lasst uns zu Gott, unserem Vater beten:
Vater unser...
Segensgebet
Herr,
leuchte uns voran, damit wir den Weg sehen.
Leuchte in unser Herz, damit wir deinem Weg folgen.
Leuchte durch uns, damit diese Welt heller wird.
Und so erleuchte uns mit seiner Liebe der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Lied
Gotteslob 261: Stern über Betlehem
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Tag und
hoffen, dass wir am kommenden Sonntag, am Fest der Taufe Jesu, wieder im Gebet miteinander verbunden sind.
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Weihnachten:
Begrüßung
Das neue Jahr ist noch jung. Auch in diesem Jahr teilen wir mit Ihnen unseren Gottesdienst über diesen Podcast.
Herzlich willkommen zur Feier des Sonntags!
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einführung
Die vielen Worte heute
in Büchern, in Zeitungen, in Reden und Gesprächen - und das eine Wort:
Wort Gottes,
Urwort, Grundwort, Schlusswort.
Gott hat dieses Wort gleichsam mit Buchstaben aus Fleisch
getextet,
mit menschlichem Blut in unsere Geschichte hineingeschrieben.
Das Wort Gottes ist Fleisch geworden.
Lobpreis
Gotteslob 237, 7.Str.: Lob, Ehr sei Gott
Gebet
Herr Jesus Christus,
in unseren Worten hast du von Gott geredet.
In ihnen ist Gott für uns greifbar geworden.
Du bist Gottes Wort an uns.
Wir danken dir.
Halleluja
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,1-18
Impuls
Am Anfang von allem steht die Sprache, das Wort. Gott selbst ist das Wort. Es ist in Bethlehem geboren. In Jesus kommt Gott zu Wort.
Fürbitten
Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus:
Gib uns das Wort, das aufhorchen lässt und die Menschen froh macht.
Gib uns das Wort, das andere aufstehen und hoffnungsvoll leben lässt.
Gib uns das Wort, das Schuldige freispricht und Frieden bringt.
Gib unseren Verstorbenen das Wort, das vom Tod zum Leben führt.
Vater unser
beten
Frieden
Worte verletzen und heilen,
Worte zerstören und bauen auf,
Worte verdunkeln und erleuchten,
Worte stiften Krieg an
und schaffen Frieden.
Jesus ist für uns das Wort,
das Frieden schafft.
Schlussgebet
Herr,
in den vielen fragwürdigen Worten
bist du das eine zuverlässige Wort.
In den vielen gedankenlosen Worten
bist du das eine sinnerfüllte Wort.
Wir haben es hier gehört.
Es hilft uns weiter einen Tag, eine Woche, ein Jahr –
bis in Ewigkeit. Amen.
Lied
Gotteslob 449 – Herr, wir hören auf dein Wort
Segen
Gott segne uns mit guten Worten füreinander, die Leben schenken: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Ein neues Jahr liegt vor uns wie ein weißes, unbeschriebenes Blatt Papier.
Was wird es bringen, Gesundheit oder Krankheit, Gemeinschaft oder Einsamkeit, Sicherheit oder Unsicherheit, Frieden oder Unfrieden...
Da kommt mir die Geschichte der Israeliten in den Sinn. Als sie bei ihrer Wanderung durch die Wüste keine Zukunft mehr sahen, fiel Manna vom Himmel, Brot für jeden Tag. Und sie konnten neue Hoffnung schöpfen.
Eine Botschaft auch für uns, für das kommende Jahr.
Gott sorgt, er schenkt uns genug, damit wir jeden Tag leben können.